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" Die Gesichter der Integration" - sujet baccalauréat 2009 (Nouvelle Calédonie) L - LV2

mis à jour le 30/08/2009


bac 2009.jpg

mots clés : sujet, baccalauréat, Nouvelle Calédonie, L , LV2


Die Gesichter der Integration :


Das Land Hessen begann 2002 mit zuerst 20 Schülern das Start-Schülerstipendienprogramm für begabte Kinder von Zuwanderern .In sechs Jahren ist aus dem kleinen hessischen Projekt ein nationales Programm für 550 Stipendiaten geworden.
Was sind das für Jugendliche, die bei dem Startprogramm mitmachen?Sie müssen gut in der Schule sein, also schon Leistung und Motivationgezeigt haben, und sie müssen sozial engagiert sein.
Die Stipendiaten kommen aus 57 verschiedenen Ländern von Afghanistan bis Kosovo, von Kasachstan bis Libanon, von Vietnam bis Ghana.Die meisten Schüler sind türkischer Herkunft, gefolgt von denen ausRussland und dem ehemaligen Ostblock.
Latifate ist vor 16 Jahren aus Burkina Faso nach Deutschland gekommen, da war sie erst zwei. Die 18-jährige trägt Kopftuch , sie wohnt in Iserlohn und ist seit zwei Jahren Stipendiatin. 
Ihre Mutter ist Küchenhilfe, ihr Vater Arbeiter, sie macht nächstes Jahr Abitur. Eine Lehrerin hatihr die Bewerbung bei Startempfohlen. Latifate schätzt "das Programm,"weil man so viele Leute mit so unterschiedlichen Talenten kennenlernt".,Sie will Medizin studieren, ihre Leistungskurse sind Mathematik undBiologie.
Auch für den 15-jährigen Salif kam Start zur rechten Zeit. Sein Vaterwanderte vor 29 Jahren aus Gambia nach Deutschland ein, Salif wurdehier geboren. "Mein Vater hat mir immer vermittelt, dass Schule wichtigist ", sagt Salif, "auch weil er nie diese Möglichkeiten hatte. Er war nur aufeiner muslimischen Schule, da lernt man ja Sachen wie Mathematik überhaupt nicht." Salif, der neben Deutsch noch Mandinka und Englischfließend spricht, ist Klassensprecher in seinem Gymnasium. "Ich will unbedingt ein gutes Abitur machen, um später Medizin studieren zu können. Seine Lieblingsfächer sind Politik, Wirtschaft und Geografie. Hat er Neid unter seinen Klassenkameraden erfahren? "Meine deutschenFreunde haben sich echt gefreut, andere finden es blöd, dass es kein Startfür Deutsche gibt, und einer ist richtig neidisch, der ist auch Ausländerund hat es bei Start nicht geschafft."
Angelika, 18 Jahre, ist vor viereinhalb Jahren mit ihrer Familie aus Kasachstan nach Deutschland gekommen. Seit zwei Jahren ist sie Stipendiatin. Ihre Mutter, Bergbauingenieurin, und ihr Vater, Bauingenieur, habenihr die Liebe zur Bildung in die Wiege gelegt. Die Eltern durften hierleider nicht arbeiten, weil ihre Zeugnisse nicht anerkannt werden, sagtAngelika. Das russische Abitur ihrer älteren Schwester wurde auch nichtanerkannt, doch sie habe das deutsche Abitur nachgeholt und studiert.
Diese Organisation ist wie eine Familie, die ihnen nicht nur finanziell,sondern auch inhaltlich in Seminaren, Sommerkursen und Gesprächenhilft. Salif sagt mit Blick in die Zukunft: "Ich hoffe, dass meine KnderStart für die Integration nicht mehr brauchen."

Nach Die Zeit, 7. August 2008.


  COMPREHENSION : 

1.    Schreiben Sie nur die richtige(n) Antwort(en) auf!

Beispiel: Das Start-Programm existiert ...
-    seit sechs Jahren.
-    seit zehn Jahren.-
-    seit sechzehn Jahren.
Antwort:     Das Start-Programm existiert seit sechs Jahren.


a) Das Start-Schülerstipendiumprogramm existiert ...
-    in allen Bundesländern Deutschlands.
-    in ganz Europa.
-    im Moment nur in einem Bundesland.


b) Das Start-Schülerstipendiumprogramm existiert ...
-    für deutsche Schüler und Studenten.
-    nur für Emigranten aus der EU.-
-    für Schüler, deren Eltern nach Deutschland emigriert sind.
-    für Schüler, die Hilfe in der Schule brauchen.


c) Das Start-Schülerstipendium bietet den Stipendiaten ...
-    eine Wohnung im Studentenheim.-
-    Geld für die Ausbildung.-
-    die Möglichkeit zum Dialog.-
-    Unterricht.-
-    eine Arbeitsstelle.


2. Zitieren Sie die drei Bedingungen, um bei Start mitmachen zu können.


3. Ergänzen Sie die Tabelle mit Informationen aus dem Text. Wenn es keine Antwort gibt, schreiben Sie ein x.



Latifate
Salif
Angelika

Alter
Jahr der Ankunft der Familie in Deutschland
Geburtsland
Zukunftsprojekt



4. Richtig oder falsch? Begründen Sie Ihre Antwort mit einem Zitat ausdem Text!

Beispiel: Latifate ist seit zwei Jahren in Deutschland.
Antwort : Falsch - " ... nach Deutschland gekommen, da war sie erst zwei." (Zeilen 10-11)

a) Latifate wird mit 19 Abitur machen.
b) Latifates Eltern verdienen viel Geld
c) Salif hat sehr gute Fremdsprachenkenntnisse.
d) Für Salifs Vater spielt die Schule keine große Rolle.
e) in Deutschland arbeiten Angelikas Eltern als Ingenieure.
f) Angelikas Schwester hat in Deutschland Abitur gemacht.


5. Traduction
Übersetzen Sie von "Latifate " (Z. 10) bis " Biologie." (Z. 16) insFranzösische.



  EXPRESSION :


1. Maryam, (15 Jahre alt, aus Afghanistan) lebt seit kurzem in Deutschland. Sie möchte beim Startprogramm mitmachen und schreibt einer Freundin einen Brief, in dem sie erklärt, warum sie sich bewerbenmöchte. Verfassen Sie diesen Brief. (mindestens 100 Wörter)


2. Behandeln Sie eines der beiden Themen. (mindestens 120 Wörter)


a) Mit welchen Problemen werden Immigranten konfrontiert? FindenSie Argumente und illustrieren Sie diese anhand von Beispielen!


b) Können Sie sich vorstellen, in ein anderes Land auszuwandern? Argumentieren Sie!
 
auteur(s) :

Caroline Durbise

information(s) pédagogique(s)

niveau : B2, Terminale L

type pédagogique : évaluation

public visé : enseignant, élève

contexte d'usage : classe

référence aux programmes : Programme culturel de terminale, niveau B2 du CECRL.

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information(s) technique(s) : Le document joint est au format texte.

taille : 60 Ko ;

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